Jeder möchte im Leben glücklich sein, sei es in einer Ehe mit der großen Liebe, einem eigenen heimeligen Plätzchen oder einer aufregenden Weltreise. Aber manchmal haben wir auch Tiefpunkte. Wissenschaftler haben nun sogar festgestellt, in welchem Alter Menschen durchschnittlich am unzufriedensten mit ihrem Leben sind.
Die U-Kurve des Glücks
Du hast bestimmt schon einmal von der Glückskurve gehört. Diese Theorie, die von Ökonomen, Psychologen und Soziologen in den 70er Jahren entwickelt wurde, zeigt, wie Zufriedenheit und Wohlbefinden der Menschen im Laufe ihres Lebens variieren. Stell dir die Glückskurve als U-Form vor. Befindest du dich höher im U, bist du glücklicher. Die linke Seite des U steht für unsere Kindheit, und je älter wir werden, desto mehr sinkt unser Glücksniveau. Wir gelangen an den Tiefpunkt des U, wo wir uns am schlechtesten fühlen, aber zum Glück steigt unser Glück danach wieder an.
Die unglücklichste Phase
Niemand möchte sich gerne am Tiefpunkt des U befinden. Die Forscher David Blanchflower und Andrew Oswald fragten sich, wann dieser Tiefpunkt wohl sei. Sie untersuchten Daten von zwei Millionen Menschen aus mehr als 70 Ländern und entdeckten, dass Menschen zwischen 40 und 50 Jahren die meisten Symptome von Depression, Angst und Stress zeigten. Dies war unabhängig von Geschlecht, Wohlstand und ob sie Kinder hatten oder nicht.