Lässt du deinen Hund nachts im Wohnzimmer? Diese optimale Temperatur solltest du kennen!

Als Hundefreund möchtest du natürlich, dass dein Hund bequem weiterschlafen kann, selbst wenn du die Heizung nachts ein wenig herunterdrehst, um Energie zu sparen. Während du dich unter eine gemütlich warme Bettdecke kuschelst, bleibt dein treuer Vierbeiner möglicherweise im kühleren Raum zurück. Aber ist das eigentlich ein Problem? Tierarzt Piet Hellemans hat dazu einige Einblicke zu teilen.

Wie bestimmst du eigentlich, was zu kalt für deinen Hund ist? Laut Piet Hellemans musst du dir keine Sorgen machen, wenn die Temperatur im Haus nachts etwas sinkt. Er sagt, dass eine Temperatur von etwa 16 Grad für die meisten Hunde völlig in Ordnung ist. Aber es gibt natürlich immer Ausnahmen. Hunde, die weniger behaart sind, wie Nackthunde oder kleine Rassen und ältere Hunde, könnten schneller frieren. In vielen Fällen reicht es jedoch schon aus, deinem Hund eine zusätzliche Decke zu geben, um ihm etwas mehr Wärme zu bieten.

Tagsüber ist das Thermostat wahrscheinlich auf etwa 19 oder 20 Grad eingestellt, aber nachts darf es ruhig etwas niedriger sein. Die meisten Hunde können problemlos bei einer Temperatur schlafen, die zwischen 10 und 26 Grad variiert. Tatsächlich empfinden große Hunde oder Hunde mit dichtem Fell 26 Grad oft schon als zu warm. Sollten Haustiere zusätzliche Aufmerksamkeit benötigen, wie Welpen, Senioren oder Haustiere mit Gesundheitsproblemen, ist es ratsam, mit dem Tierarzt zu besprechen, welche Temperatur die beste für sie wäre.

Ist es besser, deinen Hund bei dir im Schlafzimmer schlafen zu lassen?

Einige Besitzer überlegen, ihren Hund mit ins Schlafzimmer zu nehmen, damit das Tierchen nachts nicht frieren muss, ohne dass die Heizung eingeschaltet bleibt. Auch wenn das vielleicht logisch klingt, ist es fraglich, ob es eine gute Idee ist.

Verschiedene Studien zeigen, dass etwa 20 % der Hunde bei ihrem Besitzer im Bett schlafen, was für einige Hunde sicherlich ein Gefühl der Sicherheit bieten kann. Dennoch gibt es auch Nachteile: Hygiene kann ein Problem sein, ebenso wie Allergien und ein gestörter Schlaf. Hunde bringen schließlich auch Schmutz, Pollen und Bakterien mit, was für Menschen mit Allergien oder empfindlicher Haut weniger ideal ist.

Anstatt deinen Hund neben dir im Bett schlafen zu lassen, kannst du ihm besser einen bequemen Platz im Haus geben. Ein gut isoliertes Körbchen oder eine zusätzliche Decke kann schon genügend Wärme und Komfort bieten, ohne die Nachteile eines geteilten Bettes.

Willst du sicherstellen, dass dein Hund nachts nicht zu kalt wird? Hier sind ein paar einfache Tipps:

  • Verwende eine warme Decke, besonders geeignet für Hunde mit dünnem Fell oder ältere Hunde.
  • Platziere das Körbchen an einem warmen und zugfreien Ort, also nicht in der Nähe von Türen oder Fenstern.
  • Wärmepads speziell für Haustiere können auch eine Option für Frostbeulen sein.
  • Achte auf die Schlafhaltung; wenn dein Hund sich oft zusammenrollt oder zittert, ist das ein Zeichen, ihm zusätzliche Wärme zu bieten.

Im Allgemeinen können Hunde gut mit etwas kälteren Temperaturen umgehen, solange ihr Schlafplatz komfortabel ist. Für gesunde erwachsene Hunde sind 16 Grad normalerweise völlig ausreichend. Machst du dir Sorgen um einen anfälligeren Hund? Sorge dann für zusätzliche Wärme mit einer Decke oder einem gut isolierten Körbchen. Auf diese Weise können sowohl dein Hund als auch du ruhig schlafen, mit dem Thermostat schön niedrig für Energieeinsparungen!